Gehirntheorie des Menschen

ISBN 978-3-00-068559-0

Monografie von Dr. rer. nat. Andreas Heinrich Malczan

14.8    Eine Connectome-Theorie des Gehirns

 

Dieses Kapitel wird nicht weiter bearbeitet!

Begründung:

Der Autor hat sich wieder auf sein ursprüngliches Ziel besonnen, die prinzipielle neuronale Schaltung des Gehirns zu erkunden. Also das Gehirns in etwa so zu betrachten wie irgend eine elektronische Schaltung, bei der man die Signalverarbeitung in der Schaltung auf Grund erkannter Naturgesetze erklären kann.
Hier zeigt sich ein Unterschied zum Connectome-Projekt.
Wir abstrahieren von den konkreten Signalen. Es ist uns egal, ob es sich um die Verarbeitung von olfaktorischen, gustatorischen, akustischen, taktilen, motorischen oder sonstigen Signalen handelt.
Wir ersetzen die vielen verschiedenen Modalitäten durch eine einzige Modalität und tun so, als würden die meisten Signale nach einem einheitlichen Prinzip verarbeitet werden. Dennoch bleibt eine Unterscheidung: Es gibt sensorische und motorische Signale. Diese Unterscheidung behalten wir bei.
ZIel ist es, die grundlegenden Prinzipien der Signalverarbeitung im Gehirn zu erkennen und zu beschreiben.
Ausgangspunkt ist die Dreiteilung des Gehirnsystems in das primäre, sekundäre und tertiere System mit analogen Signalen, extremwertcodierten Signalen und Komplexsignalen.
Jede dieser Signalarten nutzt drei Subsysteme für die Signalverarbeitung: Ein Signalverarbeitungsmodel, einen Laufzeitspeicher und einen Rotationsspeicher. Jedes der drei Subsysteme sendet seine Signale in das übergeordnete Subsystem (falls vorhanden), wozu ein aufsteigendes Transformationssystem nutzt. Ebenso sendet es seine Signale in das untergeordnete Subsystem (falls vorhanden), dazu verwendet es ein absteigendes Transformationssystem.
Diese neuronale Grundschaltung soll komplett und möglichst realitätsnah beschrieben werden unter Beachtung der Cytoarchitektur, der Projektionswege und der mathematischen Algorithmen.
Durch die Abstraktion von den verschiedenen Modalitäten beschreibt dieses Modell nicht das reale Gehirn mit seinen verschiedenen Lobi, in denen verschiedene Modalitäten verarbeitet werden. Stattdessen wird mehr oder weniger unterstellt, dass alle Lobi des Gehirns ähnliche neuronale Schaltungen besitzen - nur der Temporallappen macht eine Ausnahme - ist er doch der materielle Sitz für das limbische System, welches nur im Temporallappen existiert.
Alle Interessenten werden gebeten, sich zu gedulden, bis der Autor dieses Kapitel fertiggestellt hat.

Monografie von Dr. rer. nat. Andreas Heinrich Malczan